Angeln am Edersee lohnt sich: Mitten in Hessen bietet sich jedem Angler ein kleines Paradies. Allerdings ist dieser Stausee über die hessischen Landesgrenzen längst nicht so bekannt, wie er es eigentlich sein sollte. Wenn du immer wieder nach neuen Angelplätzen in Deutschland suchst, bist du hier genau richtig. In diesem Ratgeber erfährst du alles, was du über das Angeln am Edersee wissen musst – von den besten Angelplätzen bis hin zu den fangbaren Fischarten.
Der Edersee
Der Edersee ist ein beeindruckender Stausee, der im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg liegt. Er erstreckt sich über eine Fläche von etwa 11 Quadratkilometern und ist damit einer der größten Stauseen in Deutschland. Aber das ist noch nicht alles – der Edersee hat noch viel mehr zu bieten!
Der Edersee ist von einer atemberaubenden Landschaft umgeben, die von dichten Wäldern und malerischen Hügeln geprägt ist. Er ist nicht nur ein Angelrevier, sondern bietet auch zahlreiche Wassersportmöglichkeiten, Wanderrouten und Campingplätze. Es ist ein beliebtes Ziel für Outdoor-Enthusiasten.
Dort findet sich eine vielfältige Fischpopulation, darunter Raubfische wie Hecht, Zander und Barsch sowie Friedfische wie Karpfen, Brassen und Schleie. Dieser Artenreichtum macht den Edersee zu einem der besten Angelgewässer in Deutschland.
Angeln am Edersee: Tipps und Tricks
1. Angelkarte und Genehmigung:
Bevor du dich ans Angeln machst, stelle sicher, dass du eine gültige Angelkarte und eventuell benötigte Genehmigungen besitzt. Diese kannst du vor Ort an den Ausgabestellen oder auf dem Internteportal Hejfish erwerben. Eine Tageskarte kostet 14,50 Euro, einen Wochenschein gibt es ab 46,50 Euro. Der Besitz eines staatlichen Fischereischeines ist hier Pflicht.
2. Die richtige Ausrüstung:
Die Wahl der richtigen Angelrute, Rolle und Schnur ist entscheidend. Für das Angeln am Edersee eignen sich Ruten mit mittlerer bis schwerer Aktion, die in der Lage sind, größere Fische zu bewältigen. Eine geflochtene Schnur oder eine starke monofile Schnur sind empfehlenswert.
Die Wahl der richtigen Angeltechnik hängt von der Fischart und den örtlichen Bedingungen ab. Beim Raubfischangeln können das Spinnfischen, das Jiggen oder das Schleppen effektiv sein. Für Friedfische wie Karpfen ist das Grundangeln eine beliebte Methode.
3. Fischarten am Edersee:
Der Edersee ist bekannt für seine vielfältigen Fischarten. Hier sind einige der häufigsten:
- Hecht: Der Edersee beherbergt große Hechte, die auf Raubzug gehen. Versuche es mit Ködern wie Wobblern, Spinnerbaits oder Gummifischen.
- Zander: Zander sind ebenfalls beliebt und beißen auf Köder wie Gummifische, Twister-Tails oder Jerkbaits.
- Barsch: Barsche sind zahlreich im Edersee vertreten und lassen sich gut auf Köder wie kleine Wobbler, Twister und Jigs überlisten.
- Karpfen: Wenn du auf Karpfen angeln möchtest, versuche es mit Boilies oder Mais als Köder. Stelle sicher, dass du die Karpfenmontage beherrschst.
4. Beste Angelplätze:
Der Edersee bietet zahlreiche Angelplätze entlang seiner Uferlinie. Einige der besten Stellen für das Angeln sind:
- Halbinsel Scheid: Hier findest du viele Hechte und Zander. Die Unterwasserstrukturen bieten gute Möglichkeiten zum Werfen und Schleppen.
- Uferbereiche in Waldeck: Die Ufer in der Nähe der Stadt Waldeck sind beliebt bei Anglern, die auf Karpfen und Weißfische aus sind.
- Abschnitte im Nationalpark Kellerwald-Edersee: Dieser Bereich ist ideal für das Raubfischangeln. Die landschaftliche Schönheit macht das Angeln hier zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Fazit
Das Angeln am Edersee ist eine Bereicherung für jeden Angler. Mit seiner malerischen Umgebung, den vielfältigen Fischarten und den zahlreichen Angelmöglichkeiten bietet dieser Stausee eine unschlagbare Kombination aus Naturerlebnis und Angelabenteuer. Stelle sicher, dass du gut vorbereitet bist, die örtlichen Angelbestimmungen kennst und die richtige Ausrüstung mitbringst. Auf diese Weise kannst du das Beste aus deinem Angelerlebnis am Edersee herausholen.
Wenn du einen geeigneten Angelguide suchst, schaue doch gerne in unserem Guide-Verzeichnis vorbei.
Foto von MARIOLA GROBELSKA auf Unsplash
